23.11.21 Schrottland #8 Release-Abend (Achtung verschoben von Mo auf Di)

 

Wir präsentieren: Die 8. Ausgabe des Schrottland-Magazins!

 

Das aktuelle Heft entstand kollaborativ im Rahmen des Alligator:Go! Festivals im August 2021, mit Beiträgen aus dem internationalen Alligator Gozaimasu Kollektiv und von Festivalgästen und -Mitwirkenden.

 

Schrottland #8 beinhaltet Texte, Bilder, Collagen, Gedichte, Fotos, Raubgut und noch viel mehr. 106 Seiten, Auflage 140 Exemplare, Risographie und Digitaldruck.

 

Abendprogramm mit erleuchtung und Rufo, Lina Zylla, Ghazaleh E, Der verlorene Faden (Leipzig), Gerhard Lassen, „Männer machen Kunst - Frauen dekorieren“, „Alte weiße Männer erklären die Welt" u.a.

 

 

 

Dienstag 23.11.21, 20 Uhr, Glockenbachwerkstatt, Blumenstraße 7

 

Im Zweifel für den Widerspruch!

 

Es gilt die 2G+ Regel: Personen, die unsere Veranstaltungen (wie z.B. Konzerte und Ausstellungen) oder den Stadtteiltreff besuchen, müssen vollständig geimpft oder genesen und mit Zertifikat aktuell negativ getestet sein (Antigen-Schnelltest oder max. 24 Stunden oder PCR-Test 48 Stunden). Ein entsprechender Nachweis ist mitzubringen und wird am Einlass kontrolliert. Die Nachweise sind nur in Kombination mit einem gültigen Lichtbildausweis gültig. 

 

Für diese Veranstaltung gilt folgender Code of Conduct:

http://alligator-go.space/awareness/

 

Hinweise zur Barrierefreiheit in der Glockenbachwerkstatt:

https://www.kultur-barrierefrei-muenchen.de/buergerhaus-glockenbachwerkstatt/


Schrottland #8


herausgegeben vom department of volxvergnuegen, München, November 2021. Auflage 140 Ex., Risographie und Digitaldruck


mit Beiträgen von Laura Theis, Cups & Saucers, Nicolai Herrmann, Aoi Swimming, Deidra Mesayu, R. T. Fischel, Sabine Bretschneider, Mucho Pitchu, Mikio Saito, Thomas Glatz, Helmut Glatz, paulaner, Achim Sauter, fts nostromo, Dr. Bier, Matthias Hofmann, Martin Posset, €/!@$, Rag Treasure, Gemma Meulendijks, Sir Charles, nietzschegevara, Sarah Ines, Nihel Saruhanli, Zi Skla, g.lassen, Martin Krejci, Klaus Erika Dietl, Mirca Lotz, Florian a. Betz, MFR und weiteren Teilnehmer*innen des Zine-Workshops, inspiriert von den vielen Mitwirkenden und den Auftritten und Performances auf dem Alligator:Go! Festival für experimentelle Musik und Kunst, August 2021.Titelbild: Thomas Glatz

 

 

erleuchtung und Rufo: Mama hat gesagt, keine Süßigkeiten mehr, deswegen geh ich auf die Straße und demonstrier, klingel an jeder Tür und beschwer mich - Dada-Punk meets Popakademie? Hörts euch selber an: https://soundcloud.com/user-833571545 Und schaut: https://www.tiktok.com/@erleuchtung.und.rufo

 
Ghazaleh E ist eine Musikerin, Komponistin und Pilzsammlerin, die mit verschiedenen Musikgenres in unterschiedlichen Besetzungen experimentiert. Sie ist in Teheran geboren und im März 2020 nach München gezogen.
 

Der verlorene Faden aus Leipzig macht vielleicht Krach mit Bass, Mülleimer und Gekreische, vielleicht auch nicht.

 

Gerhard Lassen realisiert seit 25 Jahren autonome Buchproduktionen, in denen seine Literatur auf bildnerische Arbeiten trifft, die nicht textergänzend illustrativ sind, sondern auf einer eigenständigen Metaebene mit den literarischen Themenfeldern korrespondieren.

 

Lina Zylla: Voice Loops & Electronics. Video vom Alligator:Go! Festival https://youtu.be/Cbsk4i4_0T8 https://www.linazylla.com/

 

Der Autor und Künstler Thomas Glatz wird möglicherweise aus seinen Texten lesen. Sein "Archiv für Gebrauchs- und Benutztexte" wurde im Jahr 2000 im Rahmen einer Kunstaussellung auf dem Münchner Odeonsplatz gegründet.

 

Matthias Hofmann/friktionen: Seit über 10 Jahren suchen die Künstler*innen der Friktionen nach Rissen und Brüchen in den Formationen, die unser Leben und unsere Sicht auf Dinge und Welt prägen und strukturieren. Ihren Ausdruck finden diese Suchbewegungen in Beiträgen aus der Philosophie, dem Essayismus, der Literatur, der Poesie, aber auch der Fotografie und der Malerei. Nummer 53 ist im September 2021 erschienen.

 

 

Alligator:Go! war und ist ein Festival für experimentelle Musik und Kunst. Mehr als 30 Musiker*innen und Künstler*innen aus München und weiteren Orten, Städten und Ländern, die bereits online miteinander in Verbindung standen, kamen vom 13. bis 15. August erstmals offline zusammen. Die Open-Air Bühne des IMPORT EXPORT bot Raum für improvisierte Musik. Elektronische Musik mit medizinischen Messgeräten, Hackbrett und Cello neu interpretiert, queerer Dream-Pop und zeitgenössische Vokal-Performance mischten das rauhe Noise-Mantra auf – “im Zweifel für den Widerspruch”. Professionelle Musiker*innen und Künstler*innen, die nicht müde werden, weiter zu experimentieren,  arbeiteten mit Menschen zusammen, die das gemeinsame Spielen und Produzieren erst vor kurzer Zeit für sich entdeckt haben. 

 

Das Alligator:Go! Festival möchte Lust machen, über eigene Grenzen hinweg zu blicken und in einem Miteinander künftige Formen von Kollektivität und Gemeinschaft zu erforschen. Welche Fenster werden sich öffnen, wenn Künstler*innen und Musiker*innen vermehrt wieder offline zusammen kommen? Wo ist es an der Zeit, längst vertraute Formen der Begegnung zu verlernen und Neues auszuprobieren?

 

Schrottland #8 wurde produziert sowohl virtuell über ein Online-Kooperationstool als auch ganz physisch bei einem Workshop auf dem Alligator:Go! Festival. Alle konnten mitmachen, und uns entweder schon im Vorfeld oder beim Festival ihre Texte, Bilder oder Illustrationen zukommen lassen, selbst online gestalten oder vor Ort selber ihre Beiträge virtuell oder mit Klebstoff, Schreibmaschine und Papier gestalten.

 

Das Alligator:Go! Festival wird gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur sowie vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

 

 

Das department of volxvergnuegen-Kollektiv existiert seit 2005 als Veranstalterin einer Reihe von Formaten von Parties über Theateraufführungen, Filmabende, Lesungen bis hin zu Konzerten und Ausstellungen, stets mit einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Zustände und oft als selbstironische Kommentierung der eigenen Subkultur.

 

Von 2011 bis 2019 betrieb das Kollektiv das iRRland im Münchner Westend, einen Raum für Veranstaltungen, zum Proben, ein Atelier, Lager und Büro. Seit 2012 bringt das department of volxvergnuegen das Zine ‘Schrottland’ heraus, von und mit Beiträgen eigener Mitglieder und aus dem Umfeld des Kollektivs. Jedes der DIN A5-großen Hefte ist ein buntes Konvolut aus Literatur, Kunst, Fotografie, Illustration, Poesie, Musik und Politik und bildet die Vielfalt eines mäandernden Personenkreises ab. Oft sind Hörspiele oder Musikalben beigelegt, gedruckt wird das Magazin mit dem kollektiv-eigenen Risographen.

 

 

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