8. Oktober 2011 Kioskvergnuegen

 

Kioskvergnuegen – Nachmittagsrave

 

Sa, 8.10.11, ab 14 Uhr

 

KIOSK FRee am Sendlinger Tor Platz

 

„Mucke Mann, Oida, mia brauch ma Mucke, Mann“ – Das Department of volxvergnuegen, „bekannt für legendär schlechte veranstaltung“, liefert den Soundtrack zum Nichtstun, Weglaufen und Weghören. Den ganzen Nachmittag elektronische Musik fürs herbstliche Konsum- und Kioskvergnuegen am Sendlinger Tor, seit Jahrhunderten dem Startpunkt nach Italien. Prada-Taschen-schwenkend wird die Revolution herbeihalluziniert und auf iPhone televisioniert. Dazu schmeckt ein prima Molotov-Cocktail!

 

 

Standort: http://kioskfree.wordpress.com/standort/

Über KIOSK Free: http://kioskfree.wordpress.com/ueber_kiosk_free/

 

 

 

 

 

Ausführliches Programm

Di, 4.10., 17 Uhr
Eröffnung und Präsentation der Zeitschrift


Mi, 5.10. , 20 Uhr
Super Spezial Salzstangensalon


Hatte ich Dir von unserem Salzstangensalon erzählt, bei dem (Wort)Künstler bei Wasser und Salzstangen (also in hochfrugaler Atmosphäre – das haben wir allerdings von Anfang an nicht durchgehalten) Texte zu Gehör bringen und das Publikum bei Lust und Bedarf darüber plaudert? Erst fanden diese Salons bei Anna, Andreas und Thomas Glatz, der inzwischen ausgezogen ist, in unserer gemeinsamen Wohnung statt, dann in der Pasinger WG von Florian Schenkel, inzwischen in einer abgerockten Westend-Gaststätte namens „Bei Peter“ im Hinterzimmer, nominell als Geschlossene Gesellschaft zwecks Umgehung der strikten Auflagen des bayerischen Nichtrauchergesetzes. Im SSS (wie wir den Salon abkürzen) haben sich inzwischen eine ganze Reihe famoser Münchner Künstler zusammengefunden.
Ein Projekt von Andreas Heckmann, Anna Serafin und Thomas Glatz

 

Do, 6.10., ab 14 Uhr
Workshop Nichtstun – eine situative Erprobungsstrategie (Anmeldung: versuch@kioskfree.de)


Wie wäre es, man säße sich in einem belebten, hektischen, aufgeregten Samstagsnachmittagsgehetze mit 10 Leuten auf mitgebrachten Stühlen in die Fußgängerzone um einfach nichts zu tun?
Was passiert in einer Zeit des Wartens und der ausgedehnten Langeweile?
Was würde entstehen, wenn Arbeitslosigkeit ein Gut anstelle einer würdelosen Unterdrückung wäre?
Über diese oder vielleicht auch gänzlich andere Fragen und Dinge wird nachgedacht in einer Zeit, die sich einzig einer wunderbaren Erprobungsstrategie widmet: dem Nichtstun und wie man dazu kommt.
Achim Sauter

 

Sa, 8.10., ab 14 Uhr
Kioskvergnuegen – Nachmittagsrave


„Mucke Mann, Oida, mia brauch ma Mucke, Mann“ – Das Department of volxvergnuegen, „bekannt für legendär schlechte veranstaltung“, liefert den Soundtrack zum Nichtstun, Weglaufen und Weghören. Den ganzen Nachmittag elektronische Musik fürs herbstliche Konsum- und Kioskvergnuegen am Sendlinger Tor, seit Jahrhunderten dem Startpunkt nach Italien. Prada-Taschen-schwenkend wird die Revolution herbeihalluziniert und auf iPhone televisioniert. Dazu schmeckt ein prima Molotov-Cocktail!
Department of volxvergnuegen

 

So, 9.10., 12 Uhr
Radtour zur kritischen Stadtforschung (Anmeldung: versuch@kioskfree.de)
<vom Bahnhofsviertel nach Freiham>


Der Künstler und Filmemacher Tassilo Letzel lädt zur Feldforschung mit dem Fahrrad ein.
Entlang von „ nicht-mehr“ und „noch-nicht“ Orten, führt die von ihm ausgearbeitete Tour entlang den Bahngleisen über Baustellen und Brachflächen vom gewachsenen urbanen Bahnhofsviertel in den durchgeplanten und noch lange nicht ganz fertig gestellten Stadtteil Freiham.
Entlang der Strecke lassen sich einige „Lieblingsorte“, die die aktuellen Veränderungen besonders schön illustrieren, entdecken.
Die Radtour ist eine Einladung sich mit seiner Umgebung auseinanderzusetzen, Neues zu entdecken und das Gesehene zu hinterfragen… eine Art kritische Stadtforschung für jedermann und frau.
Radfahren ist eine von Tassilo Letzels  Leidenschaften, und seiner Ansicht nach die ideale Form seine Umgebung in angemessenen Tempo zu erforschen, „hat man doch genug Zeit zu schauen und nachzudenken. So bewegt man sich auf dem Rad zwangsläufig durch Räume, die der Mensch irgendwie besetzt  und definiert hat. Diese Räume erzählen von den Bedürfnissen einer Gesellschaft, aber auch von den vorherrschenden Maßstäben und Gewichtungen. So fängt man an nachzudenken, warum das Alles eigentlich so sein muss, oder wie es sein könnte….“
Die Radtour wird geführt von Lea Letzel

 

Di, 11.10., ab 15 Uhr
MOFO.FOBEL – ein Partizipatorisches Kunstprojekt im Öffentlichen Raum


Innerhalb des öffentlichen Lebens in der Stadt bietet sich nur bedingt Gelegenheit für eine sinnliche und experimentelle Raum- und Weltaneignung. Mit der MOFO.FOBEL versucht Karin Bergdolt, stadtplanerische, wirtschaftliche, sowie soziale Grenzen und Regeln zu überwinden. Die MObile FOrschungsstation mit dem FOrschungsBEuteL ist Skulptur und doch bewegliches, nutzbares Element. So werden mit künstlerischen Mitteln die Bedingungen des öffentlichen Stadtraums gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen erkundet und an die zugehörige LABORSTATION übergeben.
Karin Bergdolt

 

Mi, 12.10., ab 13 Uhr
// vor der apokalypse ist nach der apokalypse // (Anmeldung: versuch@kioskfree.de)
Workshop Postapokalyptischer Schmuck


Für die erste postapokalyptische Industriemesse im Juni 2051 in Wiener Neustadt, Österreich, ist aus Überresten und Fundstücken der menschlichen Zivilisation nach der Apokalypse im Oktober 2011 ein Sammelsurium an mehr oder weniger anmutenden kleinen Dingen entstanden, die, kurz nach diesem schweren Schlag für die gesamte Menschheit, noch im Mangel an Roh- und Güterstoffen, zu Schmuck verarbeitet werden.
In einem offenen Workshop können aus vorhandenen, mitgebrachten oder in der Umgebung gefundenen Abfällen oder Gegenständen postapokalyptische Schmuckstücke entworfen und gebastelt werden.
Paula Pongratz

 

Empfangshalle taggen (ohne feste Programmzeiten)

 

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