Talk is cheap - Pop und die Sozialwissenschaften

 

 

Die Vortragsreihe Talk is cheap - Pop und die Sozialwissenschaften widmet sich popkulturellen Phänomenen und spiegelt Aussagen, Haltung und Ästhetik an den soziologischen und politischen Problemstellungen der Gegenwart. Worum ging es und geht es den Akteur*innen? Was kann man aus geschichtlicher, philosophischer oder soziologischer Sicht aus den Äußerungsformen einer Band, einer Regisseur*in oder einer Künstler*in mitnehmen? Nach einem Einstiegsvortrag durchsetzt mit Sound- oder Bildbeispielen runden hoffentlich lebhafte Diskussionen mit Kaltgetränken die Veranstaltungen ab.

 

Knapp 4 Jahre nach Ende der damaligen Veranstaltungsreihe Talk is cheap - Pop und die Sozialwissenschaften wagen wir eine Fortsetzung. Die Welt, die Gesellschaft, unser Zusammenleben ist seitdem nicht weniger kompliziert geworden - wir freuen uns auf weitere spannende Vorträge und Diskussionen, vielleicht als Ausgangspunkt für persönliche, politische und gesellschaftliche Reflexion.

 

 

2. Juni 2024, 20.00 Uhr, iRRland2, Bergmannstraße 4 Hinterhaus, München-Westend

 

Sleaford Mods

In England no-one can hear you scream

 
„Still hate Thatcher“ – auch wenn sich dieser Spruch nicht in den Texten der Sleaford Mods findet, sondern lediglich als T-Shirt in einem ihrer Videos auftaucht – er könnte wie kaum ein anderer für ihr Oevre stehen. Das Elektro-Trash-Duo aus Nottingham sezieren seit nunmehr 20 Jahren das neoliberal überarbeitete Großbritannien aus der Perspektive der mehr und mehr zerfallenden Arbeiterklasse und richten ihre Aufmerksamkeit auf die Konsequenzen, die diese Politik für das untere Drittel der britischen Gesellschaft hat.


Alte weiße Männer, die nicht immer politisch korrekt stänkern, dabei aber weit weg sind von jeder ressentimentgeladenen Sentimentalität, sondern eine relevante mittelstandsferne Ästhetik für die zerfallende Arbeiterklasse etablieren wollen.

 

 

 

 

 

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