Salzstangensalon

Liebe Freundinnen und Freunde der Literatur in mancherlei Gestalt,

 

wir möchten Euch/Sie zum letzten Salzstangensalon dieses Jahres einladen, der wie gewohnt im Hinterzimmer der Wirtschaft "Ausstellungspark/Bei Peter" stattfinden wird, einer abgerockten Kneipe in der Schwanthaler-/Ecke Parkstraße direkt gegenüber vom feinen Café Marais, das nun sogar Zuwachs bekommen hat, nämlich das nobel anmutende Marais Soir an der gleichen Ecke, im ehemaligen Späti von King Butt.

 

Am kommenden Mittwoch, dem 28. November, werden ab 20:00 nicht drei, nicht vier, sondern fünf Autoren lesen; deshalb beginnen wir nach aller Möglichkeit pünktlich. Zugesagt haben:

 

Matthias Hofmann (*1970), Wirtschaftsingenieur, promovierter Politologe (FU Berlin) und Macher des vierteljährlich erscheinenden, sehr lesenswerten Internetmagazins friktionen.de, in dessen aktueller Nummer er einen feinen Text über Aliens mit Ordnungszwang hat erscheinen lassen; frühere Ausgaben der "Friktionen" hat er mit Lieferungen seines "Tagebuch(s) aus dem Pflegeheim für frustrierte Intellektuelle" gewürzt, das ausschnittweise auch in Am Erker 60 (2010) erschienen ist. Matthias wird ein oder zwei kurze Abschnitte aus dem Tagebuch lesen und uns das Konzept hinter dem inzwischen abgeschlossenen Pflegeheim-Projekt vorstellen 

 

Hypochonder Rockstein ist das Pseudonym eines Münchner Autors und Musikers, der 1999-2001 Drummer bei Kamerakino war, 2001-04 in den Domagkateliers im Münchner Norden gelebt hat und bereits im Eine-Welt-Haus, im Café Käthe, bei der Blaupause, im Literarischen Wohnzimmer und in der Buchhandlung Kunst- und Textwerk gelesen hat. Ende 2010 hat er auf dem Kafekunstfest in der Kulturstation in Oberföhring Robotergesänge und Roboterkonferenzaufnahmen vom Band eingespeist.

 

Christian Frühm (*1985), Studium der Logik und der Literatur; private Interessen: antike Bücher über das Maurerhandwerk, Cheerleading und Perry Rhodan; Vorbilder: Karl-Heinz Rummenigge und William S. Burroughs; spezielle Fähigkeiten: langjährige Teleshopping-Erfahrung und recht gute Excel-Kenntnisse. Die SZ nannte ihn einen "Jungberserker" (25.01.12) und "Anders als die anderen" (27.07.12). Diverse Lesungen, Radioauftritte und Teilnahme an Festivals. Veröffentlichungen in Anthologien u. Zeitschriften.

 

Johannes Witek (*1981), nach Philosophie- und Germanistik-Studium nun an der UB Salzburg beschäftigt; im Chaotic Revelry Verlag, Köln erschienen seine beiden Gedichtbände "Was sie im Norden der Insel als Mond anbeten, kommt bei uns im Süden in die Sachertorte" und "Gebete an den Alligator und die Klimaanlage"; starke Auftritte bei der Präsentation von Am Erker 62 (Jan. 2012), beim Salzstangensalon Ende März und bei Sigi Wiedemanns Kunstfest in Buchloe Ende Juli.

 

Und schließlich Thomas Lang (*1967), der nach dem Studium der Literaturwissenschaft in Frankfurt/Main 1997 nach München kam und hier mit Frau und drei Töchtern als Schriftsteller lebt. Für seinen ersten Roman "Than" erhielt er den Marburger Literaturpreis, für einen Auszug aus "Am Seil" 2005 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Seither erschienen bei C.H. Beck die Romane "Unter Paaren" und "Bodenlos" sowie zuletzt die Erzählung "Jim." 

 

Pause nach dem dritten Vorleser. Es besteht wie stets die Möglichkeit zum Gespräch über die Texte, sei es in der Runde, sei es in der Pause oder nach der Veranstaltung.

 

Über Dein/Ihr Kommen freuen sich und grüßen herzlich

Anna Serafin,

Thomas Glatz,

Andreas Heckmann

 

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